Blogtour zu "Brennende Herzen –
Dark River" von Jana Martens - Tag 6
Hallo und
Herzlich Willkommen zur Blogtour zu Brennende Herzen – Dark River von Jana
Martens, ich freue mich, dass ich euch heute, an Tag 6 bei mir begrüßen
darf.
Ich durfte
ein Interview mit Jana Martens führen und so möchte ich euch ihre Antworten
nicht vorenthalten ...
In welchen Genres fühlen Sie sich
wohl? Sowohl beim Schreiben als auch lesen…
Jana Martens:
Ich fühle mich in einigen Genres
wohl. Doch am liebsten sind mir Thriller, Mystery und Romance. Und noch lieber
mische ich gerne bei meinen Geschichten die drei Genres.
Gibt es eine Epoche, für die Sie sich
besonders interessieren?
Jana Martens:
Das Altertum, speziell das römische
Reich und Mesopotamien.
Wenn Sie in die Vergangenheit reisen
könnten, welcher historischen Persönlichkeit würden Sie gerne mal begegnen und
warum?
Jana Martens:
Da gibt es sogar gleich zwei
Persönlichkeiten. Zum einen Mark Aurel. Er war nicht nur ein brillanter
Strategie, wenn auch brutal und unnachgiebig, sondern er hat auch Gesetze
erlassen, die Sklaven und Frauen zu gute kamen. Aber er war auch ein Philosoph
und ich mag seine Zitate.
Die andere Persönlichkeit ist Leonardo da Vinci. Er hatte so viele Ideen und
viele Talente. Ich finde es einfach Wahnsinn, was dieser Mann für die damalige
Zeit alles erfahren und vollbracht hat.
Wie viel von Ihrer Protagonistin/en
steckt in Ihnen selbst?
Jana Martens:
Das ist oft sehr unterschiedlich.
Manchmal gar nichts und manchmal sehr viel davon. Aber ich kann euch verraten,
dass ich genauso stur wie Paige sein kann, aber auch genauso willensstark wie
Kayden. Aber die meiste Zeit versuche ich nicht mich in den Protagonisten
widerzuspiegeln, sondern immer wieder unterschiedliche Charaktere zu
erschaffen.
Gab es neben Kayden noch eine andere
heimliche Lieblingsfigur?
Jana Martens:
Vielleicht wird meine Antwort jetzt
die meisten verwundern, aber es war und ist George Rushton. Ich kreiere und
schreibe sehr gerne die boshaften Charaktere. Ihre Ziele sind oft oder
eigentlich immer klar definiert und sie sagen, denken und handeln, wie sie sich
fühlen oder es gerade wollen. Natürlich sehe ich immer meinen Hauptprotagonisten
bei, Kayden und Paige haben wahnsinnig viel Spaß gemacht sie zu schreiben, aber
ich habe mich immer gefreut, wenn ich ein wenig Rushton schreiben konnte.
Sie schreiben gerne in der Gay-Szene,
wie fühlt man sich als Frau so eine Geschichte zu schreiben? Und wie sind Sie
auf die Idee gekommen in diesem Genre zu schreiben?
Jana Martens:
Ja, ich schreibe sehr gerne im
Bereich Gay. Für mich sind es ganz normale Szenen und Geschichten, genauso, als
würde ich Mann und Frau schreiben. Wie ich mich genau dabei fühle, kann ich gar
nicht wirklich beantworten. Ich bin damit aufgewachsen und für mich ist es
etwas Normales, wenn sich ein schwules oder lesbisches Pärchen findet. Es sind
Menschen, so wie du und ich. Doch weil es für viele leider immer noch nicht
normal ist, greife ich gerne dieses Thema auf und verpacke es in spannende und
romantische Geschichten. Ich möchte damit den Leuten zeigen, dass es eben
genauso zum Alltag gehört, als würde sich ein Mann und Frau finden, sich
verlieben und gemeinsam durch dick und dünn gehen.
Wie und wann schreiben Sie am
liebsten? Abends oder morgens? Mit Hintergrundmusik oder in vollkommener
Stille? Und gibt es etwas, das auf keinen Fall fehlen darf?
Jana Martens:
Früher habe ich sehr gerne
Hintergrundmusik laufen lassen. Inzwischen schreibe ich am liebsten bei
absoluter Stille. Dann laufen die Szenen in meinem Kopf ab wie in einem Film,
sodass meine Finger kaum noch hinterherkommen.
Am liebsten schreibe ich morgens, doch das wird meistens durch alle möglichen
Dinge verhindert, aber zum Glück nicht immer. Daher habe ich mir angewöhnt
abends bis spät in die Nacht zu schreiben. Was auf keinen Fall dabei fehlen
darf ist mein Lieblingskugelschreiber, Notizblock und ein brennendes Teelicht,
vorzugsweise mit Vanilleduft. Und vor allem im Winter eine schöne heiße Tasse
Tee.
Wie kompensieren Sie Ihre Krankheit
mit Ihrem Schreiben? Ich stelle mir das schwierig vor..
Jana Martens:
Das hat sich im Laufe der Jahre
stärker verändert, als ich dachte. Am Anfang, als ich die Diagnose Multiple
Sklerose bekam, half mir das Schreiben als eine Art Gedächtnistraining und bei
der Verarbeitung der Diagnose. Inzwischen haben ich die MS akzeptiert und
versuche damit ganz normal zu leben. Doch inzwischen ist das Schreiben für mich
schwieriger geworden. Meine Konzentration hat stark nachgelassen, was bedeutet,
ich kann nicht mehr wie früher 5 oder 10 Seiten am Stück schreiben, sondern
muss ziemlich viele Pause einlegen. Davon sind meine Ideen allerdings
unberührt. Das belastet mich an manchen Tagen sehr, vor allem, wenn sich die
Ideen in meinem Kopf überschlagen. Daher versuche ich so wenig wie möglich auch
unter Druck zu schreiben, was aber wiederum bedeutet, gerade unter Druck
entstehen bei mir die besten Szenen. Auf jeden Fall nutze ich das Schreiben
weiterhin als Gedächtnistraining und fühle mich damit sehr wohl. Schlimm ist es
nur, wenn ich einen Schub bekomme und Cortison nehmen muss. Dann bleibt das
Schreiben quasi auf der Strecke, was mich mehr als nur einmal frustriert hat.
Welche Bücher gefallen Ihnen selbst?
Gibt es ein spezielles Vorbild?
Jana Martens:
Ich lese am liebsten Fantasy, Dystopien, Horror und
Thriller. Mein ganz spezielles Vorbild ist der Autor R. A. Salvatore, sowie
Magret Weis und Tracy Hickman. Alles drei wurden bekannt im Genre Fantasy.
Wobei ich mein Herz an die „Vergessenen Reiche“ (engl. Forgotten Realms)
verloren habe. Durch das Buch „Der dritte Sohn“ von R. A. Salvatore wurde ich
völlig in den Bann dieser Welt gezogen und habe alle Bücher (auch sämtliche
Neuerscheinungen) verschlungen. Und das gleiche ist mir mit der
Drachenlanze-Reihe passiert. Ich könnte diese Bücher immer und immer wieder
lesen. Daher entstand auch meine heimliche Leidenschaft zu den Rollenspielen.
Dadurch entstand auch meine erste Fantasy-Reihe „Ynsanter“. Damals unter meinem
richtigen Namen noch veröffentlicht. Aber für jeden Fantasyliebhaber kann ich
jetzt schon sagen … ich werde diese Bücher in den nächsten zwei Jahren komplett
überarbeiten und neu veröffentlichen. Ihr dürft schon gespannt sein.
Das
Interview führte Bettina von Helli’s Bücher-Land.
August
2016
Auch heute habt ihr wieder die Chance auf ein Los, um am
Ende der Blogtour das signierte Taschenbuch samt dem signiertem Lesezeichen zu
ergattern.
Beantwortet dafür folgende Frage:
!!!! Paige droht Dale mit ihrem Dad, aber was hat Dale bloß
angestellt? !!!!
Bitte gebt in euren Kommentaren immer eure Mailadresse an,
damit ihr im Gewinnfall auch benachrichtigt werden könnt.
Teilnehmer ohne Kontaktmöglichkeit können leider nicht berücksichtigt werden.
Viel Glück ☺
Heute war leider der letzte Tag der Tour, aber bis morgen
könnt ihr noch am Gewinnspiel teilnehmen.
Gewinnspielregeln:
✩ Seid mindestens 18
Jahre alt.
✩ Habt euren Wohnsitz
in EU und Deutschland
✩ Nach Ablauf des
Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür
müsst ihr uns eure E-Mail hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine
Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Gewinn wird nicht
bar ausgezahlt.
✩ Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.